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THERMISCHE BAUPHYSIK

Die globalen Klimaschutzziele sind nur mit besten thermischen Standards im Gebäudesektor zu erreichen. Es ist an der Zeit, die thermisch und architektonisch qualitätsvolle Sanierung des Gebäudebestandes voranzutreiben und damit eine sinnvolle Nach- oder Weiternutzung der Gebäude bei komfortablem Raumklima zu gewährleisten.

Im Bereich der thermischen Bauphysik werden die Anforderungen zu Energieeffizienz, Wärme- und Feuchteschutz für Bauvorhaben geprüft. Schließlich ist ein guter Wärmeschutz sowohl für den Komfort im Gebäude als auch den Energiebedarf entscheidend.

  • Berechnung und Optimierung des Wärmeschutzes von Bauteilen
  • Berechnung des Dampfdiffusionsverhaltens von Bauteilen und Sicherstellung der Vermeidung von schädlichem Kondensat
  • Prüfung auf kritische Wärmebrücken zur Vermeidung von Oberflächenkondensat und Schimmelbildung bei korrekter Nutzung, Hinweise zur Reduktion bzw. Vermeidung
  • Raumweise Beurteilung und Optimierung der Sommertauglichkeit zur Vermeidung von Übertemperatur
  • Planung und Optimierung des Luftdichtheitskonzepts von Gebäuden zur Vermeidung konvektiver Feuchteschäden
  • Beurteilung von Bauteilanschlüssen mittels 2D- und 3D-Wärmebrückensimulation
  • Ermittlung der Kennwerte zur Beurteilung der Gefahr von Kondensat und Schimmelbildung bei korrekter Nutzung
  • Detaillierte Wärmebrückenberechnung z.B. im Rahmen von zertifizierbaren Passivhausberechnungen oder KfW-Nachweisen
  • Energieausweise als baurechtlicher Nachweis für alle Gebäudetypen
  • Energieausweise für die In-Bestand-Gabe (Vermietung, Verkauf) von bestehenden Objekten (Gebäude, Wohnungen, Geschäftslokale o.ä.)
  • Berechnungen nach OIB-RL6 (Österreich) und EnEV (Deutschland)
  • Berechnungen der Energiebilanz mittels des Passivhausprojektierungspaketes PHPP
  • Sowohl vereinfachte Berechnungen zur energetischen Optimierung als auch detaillierte Nachweise für Passivhauszertifizierungen
  • Beratung zur energetischen und ökologischen Verbesserung bestehender Gebäude
  • Betrachtung von Maßnahmen hinsichtlich deren Wirtschaftlichkeit
  • Beratung zu Förderungen im Bereich thermische Sanierung und Energieeffizienz (Wohnbauförderung der Länder, Umweltförderung des Bundes über KPC in Österreich und KfW in Deutschland)
  • Prüfung der Behaglichkeitsparameter entsprechend der späteren Nutzung
  • Detaillierte Betrachtung der Sommertauglichkeit zur Definition erforderlicher Maßnahmen
  • Dimensionierung von Heiz- und Kühllasten
  • Detaillierte Energiebilanz mit dynamischem Verlauf der Lasten und Erträge
  • Instationäre Betrachtung des Wärme- und Feuchtehaushalts in Bauteilaufbauten und Anschlüssen (1- und 2-dimensionale Betrachtung) zur Beurteilung der Tauglichkeit komplexer Situationen
  • Risikobewertung auf Basis der Berechnungen
  • zur Sicherstellung der Einhaltung der bauphysikalischen Anforderungen
  • Thermographie ("Wärmebildkamera") zur Ortung von Schwachstellen in der Gebäudehülle (z.B. Wärmebrücken, Luftleckagen, Wasserschäden)
  • Luftdichtheitsmessungen ("Blower-Door-Test") zur Prüfung der Luftdichtheit der thermischen Gebäudehülle vorab in der Rohbauphase (Leckagesuche, Fehlerbehebung) bzw. nach Fertigstellung (Abnahmemessung)
  • Materialfeuchtigkeitsmessungen zur bauphysikalischen Ortung von Problemstellen
  • Raumklimaaufzeichnungen zur Kontrolle der Komfortbedingungen der Raumluft (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Kohlendioxidgehalt)